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Arbeitshilfe für Jugendverbände – Umgang mit Rechtspopulismus
am 16.12.2020 - 14:34 Uhr
Armut
Armut ist ein zentrales gesellschaftliches Problem in Deutschland und in Rheinland-Pfalz, obwohl wir das Glück haben, in einem der reichsten Länder der Erde zu leben. Das belegte zuletzt 2010 der Armuts- und Reichtumsbericht der Landesregierung.
Von Armut sind auch in Rheinland-Pfalz in besonderem Maße Kinder und Jugendliche betroffen. Das bedeutet für sie: weniger Geld, weniger Möglichkeiten, weniger Chancen auf Teilhabe, Bildung, Gesundheit und Respekt.
Kinder und Jugendliche sind die Zukunft unserer Gesellschaft. Sie alle haben ein Recht auf Förderung, Unterstützung, Anerkennung und Respekt. Als Jugendverbände im Landesjugendring treten wir daher respektlosen Sichtweisen entgegen, mit denen Jugendarmut verharmlost oder verdrängt wird. Von Armut betroffene, sozial benachteiligte junge Menschen sind nicht „selbst schuld“. Armut und Benachteiligung haben vielfältige gesellschaftliche Ursachen. Dazu gehören vor allem mangelhafte Sozialleistungen, ein nicht mehr ausreichendes solidarisches Gesundheitssystem, ausgrenzende Faktoren im Bildungssystem und der Abbau von guten und abgesicherten Ausbildungs- und Arbeitsplätzen.
Kinder und Jugendliche müssen als Basis für eine demokratische Gesellschaft der Gegenwart und der Zukunft wieder in den Blick genommen werden. Ein gesellschaftliches Problem wie Kinder- und Jugendarmut ist nicht sicherheitspolitisch, z.B. mit einer Verschärfung des Jugendstrafrechts, zu bekämpfen. Stattdessen brauchen wir mehr staatliches und zivilgesellschaftliches Engagement zur Bekämpfung von Jugend- und Kinderarmut.
Aufruf des Ukrainischen Jugendringes
am 30.03.2022 - 14:13 Uhr
Ausschreibung Ideenwettbewerb Ehrenamt 4.0
am 10.06.2022 - 09:53 Uhr
Bedarfsgerechte Förderung
Bedarfsgerechte Förderung der Jugendarbeit/Jugendverbandsarbeit und verbesserte Bedingungen für ehrenamtliches Engagement!
Der zweite Kinder- und Jugendbericht Rheinland-Pfalz machen deutlich, dass bedarfsgerechte Angebote für junge Menschen in der außerschulischen Jugendarbeit/Jugendverbandsarbeit nach wie vor nicht ausreichen. Zwar machen diese Leistungen rund 6% der gesamten Jugendhilfe aus, jedoch stehen dem lediglich ca. 3% der Gesamtausgaben gegenüber.
- Wir fordern daher, den Bereich Jugendarbeit/Jugendverbandsarbeit mit mind. 5% der Ausgaben der Jugendhilfe auszustatten. Dabei sollte das Ziel sein, über eine flächendeckende Regelförderung – vor allem für Fachpersonal – nachhaltige und bedarfsgerechte Strukturen für Jugendarbeit/Jugendverbandarbeit zu schaffen.
Junge Menschen stellen in Rheinland-Pfalz zwar der größte Anteil der ehrenamtlich Engagierten, allerdings findet dieses Engagement unter dringend verbesserungswürdigen Bedingungen statt. Zwar ist eine Freistellung für ehrenamtliches Engagement von Arbeit und Ausbildung für bis zu 10 Tage über das Landesgesetz möglich, allerdings unter erheblichen finanziellen Einbußen, z.B. durch Wegfall von Gehalts- und Sozialleistungen.
- Wir fordern eine Erneuerung des Landesgesetzes zur Stärkung des Ehrenamtes in der Jugendarbeit mit dem Ziel eines vollen Lohnausgleiches für die freigestellte Zeit für ein Ehrenamt ohne finanziellen Nachteile
70% der Jugendlichen sind Mitglieder in Jugendverbänden, -gruppen, -initiativen. Besonders im ländlichen Raum. Dies untermauert unsere Forderungen.
Beteiligung & Wahlalter 16
Die Arbeit in demokratischen, selbstorganisierten Jugendverbänden zeigt: Kinder und Jugendliche wollen und können (mit)entscheiden. Das vielseitige ehrenamtliche Engagement, die Beiträge in den sozialen Netzwerken und nicht zuletzt die zunehmende Beteiligung an Bewegungen wie Fridays for future u. ä. machen deutlich: junge Menschen wissen sehr genau, was für sie, ihre Zukunft und für die Gesellschaft von Relevanz ist. Doch häufig gibt es nur wenige Möglichkeiten für eine wirksame Partizipation und Beteiligungsmöglichkeiten sind oft nur auf die symbolische Ebene beschränkt.
Daher setzen wir uns auf allen Ebenen für eine Ausweitung der Partizipationsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen ein. So unterstützen wir z. B. konkrete Projekte wie den Schülerlandtag, Jugendparlamente und andere Initiativen auf kommunaler Ebene. Viel zu oft werden in Politik und Gesellschaft Entscheidungen getroffen, die direkte Auswirkungen auf den Alltag von Kindern und Jugendlichen haben, ohne dass diese mitbestimmen dürfen. Daher treten wir besonders ein für die Absenkung des Wahlalters auf 16 Jahre.
Die Interessen von Kindern und Jugendlichen dürfen aber nicht erst mit dem Eintritt ins Wahlalter wahrgenommen werden. Denn Kinder und Jugendliche werden die Zukunft gestalten, dazu brauchen sie heute Beratung, Vorbereitung und Gelegenheiten. Gemeinsam mit unseren Mitgliedsverbänden unterstützen wir junge Menschen, ernst genommen zu werden und ihre Lebensverhältnisse und die Gesellschaft demokratischer zu gestalten.
Beteiligung verbessern, Ehrenamt und Mobilität fördern - 112. Vollversammlung des Landesjugendringes am 06. April 2019 in Osthofen
am 12.04.2019 - 14:45 Uhr
Bewerbungsphase startet: Macht mit beim Deutschen Kinder- und Jugendpreis des Deutschen Kinderhilfswerkes! Die Bewerbungsfrist endet am 31. Januar 2022
am 01.12.2021 - 09:35 Uhr
Bewerbungsschluss 31. Dezember 2022: Förderprogramm "Internet für alle"
am 10.06.2022 - 10:04 Uhr
Bis 15.01.2021 bewerben: Junge Filme gegen Rassismus
am 16.12.2020 - 10:22 Uhr