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am 01.12.2021 - 10:34 Uhr
Geschäftsführung:
Nadya Konrad
06131 9602-02
0178 2316683
Finanzen/Buchhaltung/Jugendsammelwoche:
Petra Becker
06131 9602-05
01573 5378396
Antragsverfahren Bildungsmaßnahmen/Juleica:
Kerstin Dotzer
06131 9602-04
0163 6301732
Bildungsreferentin/Öffentlichkeitsarbeit:
Julia Mungenast
06131 9602-03
0163 6302998
am 12.03.2024 - 10:16 Uhr
In vier spannenden Workshops werden folgende Themen behandelt:
- Demokratie schützen – zur Zukunft der EU in Zeiten von Rechtsruck
- Jugend im Fokus – werden die Anliegen der Jugend in der EU berücksichtigt?
- Wenn nicht jetzt, wann dann? - zum Umgang der EU mit der Klimakrise und wirtschaftlichen Transformationen
- Was macht uns wirklich sicher? Über die Sicherheitspolitik der EU
Warum solltet ihr teilnehmen? Diese Veranstaltung bietet euch eine einzigartige Gelegenheit, direkt mit den Kandidat*innen in Kontakt zu treten und eure Anliegen zu diskutieren. Und das Beste: Die Teilnahme ist digital und kostenlos!
Bleibt gespannt auf weitere Details und besondere Highlights, die wir bald bekanntgeben werden. Wir freuen uns darauf, euch am 11. April begrüßen zu dürfen!
<mark>Alles auf einen Blick:</mark>
- Digitale Dialogveranstaltung: #Europawahlen2024: Deine Stimme, deine Anliegen“
- 11. April
- 17.30-20.30 Uhr
- digital
Anmeldung: https://www.dbjr.de/formulare/an-jd-europawahl-deine-stimme-240305
am 16.12.2020 - 14:41 Uhr
Die Frage „Wer gestaltet die Welt?“ stand im Fokus des Fachtags Interkultureller Öffnung. Denn Integration bedeutet für Menschen mit Flucht- und Migrationshintergrund häufig, dass sie sich in feste Strukturen einfügen sollen, und so andere Menschen die Welt für sie gestalten.
Eine Beteiligung auf Augenhöhe findet bei diesen „Integrations“-Bemühungen kaum statt. Aus diesem Grund beschäftigten sich die Teilnehmenden damit, wer aus Sicht der Adressat*innen, die Welt (für sie) gestaltet und wie eine gleichberechtigte Teilhabe ermöglicht werden kann. Auch die Rolle von Jugendverbänden wurde diskutiert: Wo gibt es Hindernisse, wo sind blinde Flecken und wie müssen wir uns selbst reflektieren, um eine Mitgestaltung auf Augenhöhe zu ermöglichen?
Kutlu Yurtseven, bekannt durch Tourneen mit der Holocaust-Überlebenden Esther Bejarano und seiner Band Microphone Mafia war nur einer der Programmpunkte, zudem gab es Workshops des Netzwerkes für Demokratie und Courage e.V..
am 02.11.2020 - 13:55 Uhr
am 10.06.2022 - 09:41 Uhr
Begleitet und unterstützt wurde dieser Prozess von engagierten Jugendlichen aus den kommunalen Jugendvertretungen und anderen Initiativen sowie von Fachkräften. Der Praxisordner richtet sich sowohl an Jugendliche, Fachkräfte, Politiker*innen und Aktive aus der Kommunalverwaltung, die Jugendbeteiligung in ihrer Kommune voranbringen möchten. Für die jeweilige Zielgruppe finden sich hier Tipps, Informationen, Materialien und Beispiele aus der Praxis. "Partizipation in Rheinland-Pfalz" wird im Rahmen der Jugendstrategie JES! vom Ministerium für Familie, Frauen, Kultur und Integration Rheinland-Pfalz gefördert.
Zum digitalen SO GEHT's Praxisordner: https://sogehts-rlp.de/
Jugend ist digital. Rheinland-Pfalz muss es schnellstmöglich werden!
Jugendliche sind im Netz zu Hause. Um Politik als lebensnah, relevant und gestaltbar erleben zu können brauchen Jugendliche digitale Zugänge zu Kommunen und Verwaltung. Jugendliche, die in ländlichen Regionen leben, können aufgrund fehlender digitaler Infrastruktur nicht auf ihnen angemessene Weise am Fortschritt partizipieren. Auch Bildung und Weiterbildung findet zukünftig zunehmend digital statt. Allerdings fehlt vor Ort häufig die Erfahrung im Umgang mit Technik, was dazu führt, dass Klassensätze von Tablets ungenutzt bleiben oder das Smartboard nicht eingesetzt wird.
- Wir fordern daher mehr Unterstützung für die Kommunen, um den Breitbandausbau und die Netzabdeckung voranzutreiben.
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Wir fordern ein klares Monitoring im Bildungsbereich, damit die aus dem Digitalpakt bereitgestellten Gelder zielgerichtet eingesetzt werden und tatsächlich der Jugend dienen.
Junge Menschen kommunizieren ganz natürlich im digitalen Raum und lernen digitale Kommunikation intuitiv kennen. Diese Art der Kommunikation wird zunehmend relevanter und darf nicht als Gegensatz oder Ausschluss zu nicht-digitaler Kommunikation gesehen werden.
- Wir fordern eine intensivere Wahrnehmung und deutliche Anerkennung der digitalen Kommunikation als echte und in der Lebenswirklichkeit üblichen Kommunikation Jugendlicher.
- Wir fordern den Ausbau der digitalen und virtuellen politischen Partizipations- und Mitbestimmungsmöglichkeiten, um Jugendlichen auf Augenhöhe und in ihren Räumen zu begegnen.
- Wir fordern die Digitalisierung der Jugendsammelwoche.
Digitale Schnitzeljagd
Instagram- und Facebook-Digitalisierungskampagne 2020
Kampagne 7 Wochen - 7 Tage - 7 Themen zur Landtagswahl 2021
Die Befragung „dorf-test“ wurde vom 18. Oktober bis zum 31. Dezember 2018 in Rheinland-Pfalz durchgeführt und richtete sich an alle Jugendlichen im Alter von 13 bis 23 Jahren, sowie Politiker*innen und Kandidat*innen für politische Ämter zur Kommunalwahl 2019.
Bei unserer Befragung handelt es sich zuerst um einen Fragebogen für Jugendliche innerhalb und außerhalb des gesetzlichen Wahlalters. Von 13 bis 23 Jahren durften alle mitreden. Ziel war es ein realistisches Meinungsbild zu Lebenswirklichkeit und Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen in unseren Städten und Gemeinden zu erhalten. Dabei waren Fragen zu Freizeit, zu Engagement in Vereinen und Verbänden, wie Jugendliche von A nach B kommen, zu Ausbildung/Schule und wie sie sich vor Ort einbringen können. Wir wollten wissen:
Wie lebt es sich bei dir?
Was soll sich ändern?
Befragt werden auch Politiker*innen in Rheinland-Pfalz - so konnte im Anschluss geschaut werden, ob und wo die Abweichungen in der Bewertung liegen. Dadurch konnten Unterschiede noch besser herausgearbeitet und miteinander diskutiert werden.
Im Frühjahr 2009 wurde vom Landesjugendring Rheinland-Pfalz schon einmal eine ähnliche Befragung durchgeführt. Durch die Orientierung am damaligen Fragebogen bei der Entwicklung der aktuellen Fragebögen konnten bei manchen Ergebnissen Vergleichszahlen herangezogen werden. So konnten wir auch die Veränderungen analysieren.
Schirmherrin unserer Sammlung ist Ministerpräseidentin Malu Dreyer.
Die Jugendsammelwoche ist durch Erlaubnisbescheid der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier vom 03.08.2023, Az 15 750-2/23 genehmigt und wird in ihrer Durchführung überwacht.
Ansprechpartnerin beim LJR: Petra Becker, Telefon: 0 61 31 / 96 02 05, E-Mail
Rheinland-Pfalz ist eines der Bundesländer mit einem sehr hohen Anteil an ehrenamtlich Engagierten - das gilt auch und gerade mit Blick auf das Engagement von Kindern und Jugendlichen. Doch das ehrenamtliche Engagement junger Menschen wird heute zwar überall gelobt und gefordert, aber auch hier leider nicht ausreichend gefördert. So fehlen häufig Freistellungsmöglichkeiten und auch die finanzielle Ausstattung der Jugendverbände reicht oft nicht aus, um das Ehrenamt angemessen zu begleiten und zu fördern.
Ehrenamtliches Engagement ist kein Selbstläufer – es braucht konstante und niedrigschwellige Förderung und Unterstützung, die bei den Engagierten ankommt und an deren Interessen ansetzt.
Ehrenamt bildet!
Freiwilliges Engagement in (Jugend-)Verbänden und Zivilgesellschaft ist nicht nur ein wichtiges Bindeglied für den sozialen Zusammenhalt. Darüber hinaus werden dort grundlegende Kompetenzen wie Teamfähigkeit, Management von Projekten, Umgang mit Konflikten und nicht zuletzt die Fähigkeit zu demokratischem Denken und Handeln erworben. In der Jugendverbandsarbeit, bei Zeltlagern und Freizeiten, können also Fähigkeiten für das Leben gelernt werden, die über bloßes Fachwissen hinausgehen. Das zeigt auch die große Anzahl von Menschen, die heute wichtige Positionen in Politik, Zivilgesellschaft und Wirtschaft inne haben und schon früh ehrenamtlich engagiert waren.
Wir haben daher in den letzten Jahren eine ganze Reihe von Aktivitäten durchgeführt, um den Bildungscharakter von ehrenamtlichem Engagement in Jugendverbänden deutlich zu machen. In diesem Kontext haben wir mit Unterstützung des rheinland-pfälzischen Jugendministeriums das Projekt "Kompetenzerwerb in der Jugendverbandsarbeit" entwickelt. Ein Zwischenergebnis dieses Projektes ist der vielbeachtete Kompetenzcheck, mit dem man seine eigenen Kompetenzen entdecken kann und der hier bestellt werden kann.
Das ehrenamtliche Engagement junger Menschen in und neben der Schule, in Jugendarbeit und sozialer Arbeit braucht Anerkennung. Diese Möglichkeit bietet das „Beiblatt zum Zeugnis“ für alle Schülerinnen und Schüler in Rheinland-Pfalz. Diese zusätzliche Anerkennung kann sich bei Bewerbungen für einen Ausbildungsplatz oder eine Arbeitsstelle positiv auswirken.
Im Schulgesetz ist dazu Folgendes festgelegt:
„Eine Bemerkung über besondere Leistungen und Aktivitäten der Schülerinnen und Schüler innerhalb und außerhalb der Schule soll in das Zeugnis oder in eine Anlage zum Zeugnis aufgenommen werden, wenn die Schülerinnen und Schüler damit einverstanden sind oder es wünschen und, sofern erforderlich, belegen.“ (Übergreifende Schulordnung vom 12.06.2009 in § 58, Abs. 2)
Also: Nutzt die Möglichkeit! Lasst euch diese Bestätigung von eurem Jugendverband oder eurer sozialen Organisation ausstellen und legt sie der Schule vor. Ehrenamt wird anerkannt!
Mit dem "landesweiten Engagement- und Kompetenznachweis Ehrenamt" gibt es in Rheinland-Pfalz eine offizielle Möglichkeit, sich sein Engagement bescheinigen zu lassen. Der Nachweis erfüllt zwei Funktionen, die auch getrennt voneinander genutzt werden können: Zum einen wird mit dem Engagementnachweis die Art und der Umfang der ehrenamtlich erbrachten Leistung dokumentiert. Zusätzlich dazu können mit dem Kompetenznachweis die im Ehrenamt erworbenen Kompetenzen beschrieben werden. Ziel des Kompetenznachweises ist es, seine eigenen Stärken besser kennen zu lernen und diese z.B. bei der Bewerbung um einen Ausbildung- oder Arbeitsplatz auch kommunizieren zu können.
Freistellung
Schüler*innen, Auszubildende, Berufstätige, Studierende und auch Selbstständige brauchen Zeit für das Ehrenamt. Für Auszubildende und Berufstätige gibt es in Rheinland-Pfalz eine gesetzliche Regelung zur Freistellung (das Landesgesetz zur Stärkung des Ehrenamtes in der Jugendarbeit). Der Landesjugendring fordert eine Verbesserung dieses Gesetzes, damit alle sich Ehrenamt auch leisten können: Erstattung des realen Verdienstausfalls, der Sozialversicherungsbeiträge und ggf. verminderter Jahressonderzahlungen und die Anerkennung bei der Rentenberechnung.
Für Schüler*innen und Studierende nicht, obwohl ein Großteil der Engagierten in Jugendverbänden aus dieser Gruppe stammt. Auch Selbstständige fallen bisher aus dem Freistellungsgesetz heraus. Der Landesjugendring setzt sich seit vielen Jahren für geregelte Freistellungsmöglichkeiten auch für diese Zielgruppen ein.
Für die Bereiche Schule und Hochschule gibt es in den gesetzlichen Grundlagen inzwischen die allgemeine Verpflichtung zur Förderung ehrenamtlichen Engagements von Schüler*innen und Studierenden. So heißt es etwa im rheinland-pfälzischen Hochschulgesetz: „Die Hochschulen berücksichtigen die besonderen Bedürfnisse Studierender, die ehrenamtliche Aufgaben wahrnehmen.“ (Hochschulgesetz vom 19. November 2010 § 2 Abs. 4a)
Allerdings fehlen bisher verbindliche Regelungen, die einen konkreten Freistellungsanspruch begründen würden. Hier sieht der LJR dringenden Verbesserungsbedarf.
Vor einigen Jahren hat der Landesjugendring hierzu die Kampagne "Bildung braucht Freiräume" organisiert und hat eine Reihe von konkreten Forderungen für mehr Freiräume aufgestellt.
Antrag auf Freistellung und Erstattung von Verdienstausfall
Alle ehrenamtlichen Jugendlichen die Jugendleiter*innen sind und die Juleica haben oder gerne bekommen möchten, können das Handbuch zur Jugendleitercard bei uns in der Geschäftsstelle erwerben.
Der Kompetenzcheck des Landesjugendringes, der vor allem für den Einsatz in der Jugendverbandsarbeit/Jugendarbeit geeignet ist, kann auch gerne über die Geschäftsstelle erworben werden. Er ist hilfreich im Rahmen der Juleica-Qualifizierungen, in der Ausbildung von Mitarbeiter*innen, in der Gruppenarbeit mit Jugendlichen oder zur Erstellung eines Kompetenznachweises.
Links
Landesgesetz zur Stärkung des Ehrenamtes
Verwaltungsvorschrift zur Stärkung des Ehrenamtes in der Jugendarbeit
Ehrenamtsportal des Landes Rheinland-Pfalz
Alle Informationen zur Juleica ( Jugendleiter*in-Card )
Freiwilligensurvey Rheinland-Pfalz
BMFSFJ - Dritter Engagementbericht
Beschluss der 112. VV „Ehrenamt, das muss man sich leisten können!“ (pdf)
Beschluss der 109. VV „Ehrenamtliches Engagement in Schulzeugnissen“ (pdf)
Beschluss der 109. VV „Gemeinsame Ferienzeiten aller Bundesländer“ (pdf)
Beschluss der 105. VV „Mehr Freiräume für die Jugendarbeit“ (pdf)
Beschluss der 101. VV „Freistellung für ehrenamtliche Schülerinnen und Schüler verbessern“ (pdf)
Beschluss der 102. VV „Jugendverbände als Bildungsträger stärken“ (pdf)