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am 10.02.2021 - 14:58 Uhr
Öffentlich thematisiert werden Kinder und Jugendliche oftmals nur unter dem Aspekt ihrer Leistungen in der Schule und in Hinblick auf ihre zukünftige Eignung für den Arbeitsmarkt. Dass Kinder und Jugendliche aber Freiräume brauchen, um sich trotz der Pandemie altersgerecht entfalten zu können, fehlt weitestgehend in der öffentlichen Diskussion.
Der Deutsche Bundesjugendring hat am 09.02.2021 den „Zwischenruf“, „Kinder und Jugendliche müssen oberste Priorität haben“, beschlossen. „Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz unterstützt ohne Einschränkungen die Forderung des Deutschen Bundesjugendringes, dass die Belange von Kindern und Jugendlichen, in der Debatte um die künftige Corona-Bekämpfung und um mögliche Lockerungen, in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit genommen werden müssen“, betont Volker Steinberg, Vorsitzender des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. Außerdem schlägt der Landesjugendring Rheinland-Pfalz der neuen Landesregierung vor, einen 4. Kinder- und Jugendbericht des Landes Rheinland-Pfalz zu erstellen, der die Folgen der Coronapandemie auf die junge Generation in den Blick nimmt.
Der Deutsche Bundesjugendring hebt die Belastungen, denen Kinder und Jugendliche in dieser Zeit der Pandemie ausgesetzt sind hervor und macht deutlich: Junge Menschen brauchen für ihre Entwicklung, soziale Kontakte, brauchen ältere Ansprech- und Vertrauenspersonen, außerhalb ihrer Familien und brauchen Gestaltungsmöglichkeiten. Die Kinder- und Jugend(verbands)arbeit als Ort demokratischer Bildung stellt vielfältige Angebote zur Förderung der Entwicklung junger Menschen bereit und trägt gerade in einer Zeit der Beschränkungen dazu bei, dass Kinder und Jugendliche, Verantwortung übernehmen und lernen aktiver Teil der Gesellschaft zu sein.
Den vollständigen Text des Zwischenrufs findet man auf www.dbjr.de.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz (LJR-RLP) ist der Zusammenschluss von mehr als 20 Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam erreichen wir ca. 200.000 Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Politik und Gesellschaft. Weitere Informationen und Aktuelles unter www.ljr-rlp.de oder bei Facebook, Instagram und Twitter.
am 05.02.2021 - 10:28 Uhr
Aber auch während Corona wird Jugendarbeit überall in Rheinland-Pfalz durch ehrenamtliche Tätigkeit getragen und organisiert. Dieses große Engagement braucht Unterstützung, auch finanziell. „Die Jugendarbeit in Rheinland-Pfalz zeigt, gerade auch in diesen Zeiten vielfältiges und unablässiges Engagement, das finanziell unterstützt werden muss. Der Ideenreichtum und die Flexibilität der ehrenamtlich Tätigen trägt dazu bei, dass junge Menschen eigene Projekte entwickeln und vorantreiben können", betont Volker Steinberg, Vorsitzender des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. „Ich rufe alle Kinder und Jugendliche dazu auf, an der Jugendsammelwoche teilzunehmen und von deren großem Einsatz zu erzählen, aber bitte unbedingt unter Beachtung aller geltenden Corona-Regeln.“ Ebenso appelliert Steinberg an alle Spender*innen: „Bitte unterstützen Sie die Jugendsammelwoche mit ihrer Spende und helfen Sie dabei, das Ehrenamt junger Menschen in unserem Land weiterhin sichtbar zu machen."
Die eine Hälfte des gesammelten Geldes behält die sammelnde Jugendgruppe. Damit können beispielsweise Gruppenräume renoviert oder neu ausgestattet werden müssen, Materialien und Spiele angeschafft oder auch der nächste Ausflug bezahlt werden. Die andere Hälfte unterstützt u.a. Projekte der Mitgliedsverbände und des Landesjugendringes (z.B. im Rahmen der Inklusion oder der Entwicklungszusammenarbeit).
Alle Informationen zu Ablauf, Sammlung und Anmeldung sind auf der Jugendsammelwochen-Homepage abrufbar. Unter www.jugendsammelwoche.de können sich Interessierte anmelden und erhalten eine Woche vor Sammlungsbeginn die Sammelunterlagen. An der Sammlung dürfen sich alle Jugendgruppen in Rheinland-Pfalz beteiligen, unabhängig von einer Mitgliedschaft im Landesjugendring.
Die Schirmherrin der Sammlung ist Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Jugendsammelwoche ist durch den Erlaubnisbescheid der Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion Trier vom 30.06.2020, Aktenzeichen 15 750-2/23 genehmigt und wird in ihrer Durchführung behördlich überwacht.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz (LJR-RLP) ist der Zusammenschluss von mehr als 20 Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam erreichen wir ca. 200.000 Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Politik und Gesellschaft. Weitere Informationen und Aktuelles unter www.ljr-rlp.de oder bei Facebook, Instagram und Twitter.
Petra Becker
Finanzen/Buchhaltung/Jugendsammelwoche
Telefon: 0 61 31 / 96 02 05, E-Mail: <u style="text-underline:black">becker@ljr-rlp.de</u>
am 03.04.2019 - 16:18 Uhr
Maria Leurs und Volker Steinberg, Vorsitzende des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz, freuen sich: „Toll, dass sich so viele Jugendliche und so viele Politiker*innen an der Befragung beteiligt haben und sich so Gehör verschaffen.“
Erschreckend ist die Erkenntnis, dass anscheinend knapp 70% der Kommunen immer noch über keinerlei Mitbestimmungsmöglichkeiten für Kinder und Jugendliche verfügen – obwohl es doch teilweise wirklich tolle Beteiligungsprojekte gibt. „Dabei möchten sich Jugendliche beteiligen!“ betont Maria Leurs und erläutert weiter „Knapp 84% der Jugendlichen geben an, dass sie sich gerne einbringen würden.“
„Besonders klar war auch die Aussage, dass 72,1% der Jugendlichen sich für das Wahlalter 16 aussprechen. Das freut uns besonders!“, betont Volker Steinberg. „Dies ist schon lange eine Forderung des Landesjugendringes und seiner Mitgliedsverbände. Wir werden also weiter darum ringen.“
„Wir werden öfter gefragt, was gerade Kommunen im ländlichen Raum tun können, damit Jugendliche nicht abwandern bzw. nach Studium oder Ausbildung zurück kehren“ erklärt Maria Leurs. „Der dorf-test gibt da klare Hinweise. Jugendgerechte Infrastruktur, wie Jugendtreffpunkte in den Orten, Angebote der Jugendverbandsarbeit, bedarfsgerechte und bezahlbare Angebote des öffentlichen Nahverkehrs, aber vor allen Dingen Mitbestimmungsmöglichkeiten, Respekt, ernst genommen werden. In Orte, in denen man sich wohl gefühlt hat und verwurzelt ist, kehrt man gerne zurück.“
„Wir hoffen, dass grade Politiker*innen sich diese Ergebnisse ganz genau anschauen und, gerade im Kommunalwahlkampf aber auch danach, direkt mit den Jugendlichen bei sich vor Ort in den Dialog treten.“, ergänzt Volker Steinberg.
Die Ergebnisse der „dorf-test“-Befragung sind gegen Gebühr auch für einzelne Städte und Gemeinden zu erhalten.
Der Landesjugendring Rheinland Pfalz (LJR-RLP) ist der Zusammenschluss von mehr als 20 Jugendverbänden in Rheinland-Pfalz. Gemeinsam erreichen wir ca. 200.000 Kinder und Jugendliche. Der Landesjugendring vertritt die Interessen von Kindern und Jugendlichen gegenüber Politik und Gesellschaft. Weitere Informationen und Aktuelles unter www.ljr-rlp.de oder bei Facebook und Instagram.
Nadya Konrad
Bildungsreferentin, Öffentlichkeitsarbeit
am 16.12.2020 - 09:30 Uhr
Die Formate digitaler Jugendbildungsarbeit sind vielfältig und Jugendverbandsarbeit setzt ein breites Angebot an digitalen Angeboten bereits erfolgreich um. „Aber gerade in diesem Jahr ist das Wissen um digitale Möglichkeiten eine wichtige Unterstützung für die Bildungsarbeit“, weiß Kira Brennemann, stellvertretendes Mitglied des Vorstandes des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. „Unsere Idee ist es, digitale Möglichkeiten aufzuzeigen – vor allem dadurch, dass Orte im Internet aufgesucht werden, die bislang vielleicht unbekannt geblieben sind“, erklärt Brennemann. „Die digitale Schnitzeljagd soll das aktive Nutzen digitaler Tools fördern, um zu zeigen, dass auch im digitalen Raum pädagogische Arbeit vielfältig umsetzbar ist.“
Regelmäßige Posts gehen sowohl über den Facebook- als auch über den Instagramkanal des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz online. Die Hinweise auf dem Weg zum Lösungswort stehen unter der Fragestellung „Warum ist Digitalisierung wichtig für Mobilität, Klimagerechtigkeit, dafür Haltung zu zeigen gegen Hass und Hetze, für bedarfsgerechte Förderung, für Teilhabe und das Wahlalter 16 sowie für politische und Demokratiebildung?“. Die digitale Schnitzeljagd bietet, neben Spaß, leicht zugänglich für Interessierte, Anregungen wie digitales Arbeiten funktionieren kann, wie sich digitale Räume erobern lassen und wie Digitalisierung auch für politische Arbeit und Jugendarbeit genutzt werden kann. Wer das Lösungswort herausfindet, kann natürlich auch etwas gewinnen – unsere Mitgliedsverbände haben eine Überraschung für den Gewinner/für die Gewinnerin vorbereitet!
am 07.12.2020 - 08:57 Uhr
Zahlreiche Herkunftsländer von Asylsuchenden haben marode Gesundheitssysteme und sind nicht in der Lage, an dem Virus Erkrankte zu versorgen, heißt es in dem Aufruf weiter. Auch Staaten mit einem relativ gut aufgestellten Gesundheitssystem kommen an ihre Kapazitätsgrenze. Die Zahl der Corona-Infizierten steigt weltweit dramatisch, ganz zu schweigen von der rasant steigenden Zahl der Toten. Dennoch werden Menschen in Länder abgeschoben, in denen sich die Pandemie katastrophal auswirken könnte oder es bereits tut. Das Risiko für ihre Gesundheit und körperliche Unversehrtheit ist immens.
Insbesondere in den Wintermonaten ist in vielen der besonders von der Pandemie betroffenen Ländern nicht mit einer schnellen Besserung zu rechnen.
Den vollständigen Text des Aufrufs findet man auf www.pro-asyl.de.
am 12.11.2018 - 11:23 Uhr
Beim diesjährigen „dorf-test“ gibt es zwei Fragebögen. Einen für Jugendliche und einen für Politiker*innen und Kandidat*innen zur Kommunalwahl 2019. Beide können unter www.dorf-test.de aufgerufen werden. In der Befragung geht es um Freizeitmöglichkeiten, ehrenamtliches Engagement, Mobilität, Wahlalter, Schule/Ausbildung und Beteiligungsmöglichkeiten vor Ort. Neben der landesweiten Auswertung wird es auch Ergebnisse für die kommunale Ebene geben. „Ziel des Landesjugendringes ist es, Jugendliche und Politiker*innen vor Ort mit Hilfe der Ergebnisse der Befragung ins Gespräch zu bringen.“ erläutert Volker Steinberg, Vorsitzender des Landesjugendringes und ergänzt: „Jugendliche leben „vor Ort“, sie erleben Politik „vor Ort“, also sollten sie auch „vor Ort“ mitreden!“
„Eine solche Befragung haben wir 2009 bereits einmal gemacht – damals noch mit tausenden von Papierfragebögen.“ erklärt Sascha Zink, stellvertretender Vorsitzender des Landesjugendringes. Diese Mal findet die Befragung online statt. „Damals haben wir beeindruckende Ergebnisse erhalten. Grade von Politiker*innen werden wir heute noch ganz oft darauf angesprochen. Uns interessiert, wie die Jugendlichen ihre Lebensräume jetzt bewerten.“ ergänzt er. Volker Steinberg fügt hinzu: „Wir sind auch gespannt, wie die Politiker*innen die Situation bei sich vor Ort für Kinder und Jugendliche einschätzen. Mal schauen, ob das weit auseinander liegt.“
Die Befragung wird vom Landesjugendring durchgeführt und mit Unterstützung des RheinAhrCampus der Hochschule Koblenz umgesetzt. Weitere Kooperationspartner*innen sind die Landeszentrale für politische Bildung, die Landesschüler*innenvertretung, der Dachverband der Kommunalen Jugendvertretungen und die Evangelische Landjugendakademie. Die Befragung wird durch eine Homepage und eine Kampagne in den Sozialen Netzwerken (Instagram und Facebook) begleitet.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. vertritt als gemeinnütziger Verein die Interessen seiner Mitgliedsverbände. Er erreicht mit seinen Mitgliedsverbänden jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche und ist die überparteiliche Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in Politik und Gesellschaft.
Zur Pressemeldung als PDF.
Kontakt:
Nadya Konrad
Öffentlichkeitsarbeit
am 29.10.2020 - 11:56 Uhr
am 12.10.2017 - 06:33 Uhr
„In dieser Auseinandersetzung sind Jugendverbände und Jugendringe, sei es auf kommunaler, Landes- oder Bundesebene auf die Unterstützung aller demokratischen Kräfte angewiesen, um uns gemeinsam um eine Stärkung der Demokratie in unserem Land zu bemühen.“ ergänzt Meike Kurtz, stellvertretende Vorsitzende des Landesjugendringes. „Das Schüren von Misstrauen gegenüber einem Jugendverband, der sich seit vielen Jahrzehnten als anerkannter Träger für ein friedliches und demokratisches Miteinander und für soziale Gerechtigkeit einsetzt, ist dabei nicht zielführend.“, so Kurtz weiter.
Die Falken sind ein eigenständiger Jugendverband mit einer langen Tradition. Sie sind anerkannter, freier Träger der Jugendhilfe nach dem SGB VIII, in Rheinland-Pfalz genauso wie in allen anderen Bundesländern als auch auf Bundesebene. Sie arbeiten - wie auch in Rheinland-Pfalz - in konstruktiver Weise in den Landesjugendringen mit.
Die Falken engagieren sich unter anderem in vielen Kommunen in Bündnissen gegen Rechtsextremismus, gemeinsam und in guter Zusammenarbeit mit einer beeindruckenden Zahl an Organisationen und Initiativen, die die Vielfalt der zivilgesellschaftlichen Akteure im Engagement für unsere Demokratie abbilden.
Bis zu der von der AfD in Gang gesetzten Initiative wurde weder die Arbeit der Falken noch der Jugendverband als solcher in irgendeinem Bundesland in Frage gestellt.
Auf Betreiben der AfD werden aktuell auch in einigen anderen Bundesländern, so z.B. in Sachsen-Anhalt, die Falken an den linksextremen Pranger gestellt.
Die Verbände des Landesjugendringes Rheinland–Pfalz erklären daher ihre Solidarität mit ihrem Mitgliedsverband „SJD – Die Falken“ und fordern eine konstruktive Auseinandersetzung zwischen den Jugendverbänden und der Politik. Sie muss geprägt sein vom bisherigen Respekt und der Achtung in der Unterschiedlichkeit der Positionen, aber im gemeinsamen Einstehen für unsere Demokratie.
Die vollständige Solidaritätserklärung inklusive einer Liste der unterzeichnenden Verbände finden Sie hier:
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz e.V. vertritt als gemeinnütziger Verein die Interessen seiner Mitgliedsverbände. Er erreicht mit seinen Mitgliedsverbänden jährlich über 200.000 Kinder und Jugendliche und ist die überparteiliche Interessenvertretung für Kinder und Jugendliche in Politik und Gesellschaft.
Kontakt:
Nadya Konrad
Öffentlichkeitsarbeit
am 18.01.2021 - 09:25 Uhr
Die Themenbereiche Haltung zeigen, Mobilität, Klimagerechtigkeit, politische Bildung, Wahlalter ab 16, Digitalisierung und Förderung sind bereits seit Mitte 2020 sowohl in den Landesjugendring-Accounts, Instagram und Twitter als auch auf Facebook vielfältig und mit unterschiedlichen Aktionen veröffentlicht worden. So gab es zuletzt eine digitale Schnitzeljagd zum Thema Digitalisierung oder kurze Video-Statements von Jugendlichen zum Wahlalter ab 16. Auch Initiativen aus den Mitgliedsverbänden des Landesjugendringes zum Thema Klimagerechtigkeit wurden vorgestellt.
Nun stehen in den kommenden 7 Wochen jeweils die Forderungen zu den zentralen Themen im Fokus. Es wird mit Posts zu den Forderungen zum Thema Haltung zeigen gestartet und mit Posts zu den Forderungen zum Thema Mobilität ab dem 25.01.2021 angeschlossen. Daraufhin schließen sich in jeder neuen Woche nach und nach die Themen politische Bildung (ab dem 08.02.), Wahlalter ab 16 (ab dem15.02.), Digitalisierung (ab dem 22.02.) und Förderung (ab dem 01.03.) mit den zugehörigen Forderungen des Landesjugendringes an.
In der Woche vor dem Wahltag, dem 08. März bis zum 14. März 2021 werden die Forderungen der 7 Themen täglich wieder aufgegriffen. „Wir möchten die 7 Wochen vor der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz nutzen, um auf unsere Forderungen für die Jugend(verbands)arbeit in Rheinland-Pfalz hinzuweisen und sie erneut zu bewerben,“ unterstreicht Sascha Zink, stellvertretendes Vorstandsmitglied des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz. Zink ergänzt: „Wir sind davon überzeugt, dass unsere Forderungen zu unseren zentralen Themen in den Fokus der politischen Aufmerksamkeit gehören.“
Vielfältige Informationen zur Landtagswahl 2021 in Rheinland-Pfalz und den Forderungen gibt es auch auf der www.deine-stimme-entscheidet.de – Homepage des Landesjugendringes.
Der Landesjugendring und seine Mitgliedsverbände treten ein für eine demokratische, solidarische und friedliche Gesellschaft, in der sich jede und jeder frei entfalten kann. Jugendverbände sind Orte der Vielfalt. Dort sind alle Menschen willkommen, unabhängig von Herkunft, Aussehen, Religion oder sexueller Orientierung. Rechtspopulismus und Rechtsextremismus propagieren ein Menschenbild, das wir zutiefst ablehnen und fordern die freiheitliche und offene Gesellschaft heraus, für die wir uns stetig einsetzen. Menschenfeindliche und antidemokratische Einstellungen kommen erwiesenermaßen nicht von sogenannten Rändern, sondern sind in allen Teilen der Gesellschaft zu finden. Jugendverbände sind Teil und auch Spiegelbild der Zivilgesellschaft und prägen diese mit ihren Werten, ihrem Demokratieverständnis und ihrem Menschenbild. So stellen sich auch der Landesjugendring und seine Mitgliedsverbände den Angriffen von Rechts entgegen, die nichts Geringeres zum Ziel haben als die Abschaffung unseres Gesellschaftsmodells.
Der Landesjugendring Rheinland-Pfalz und seine Mitgliedsverbände nehmen den gesellschaftlichen und politischen Wandel sehr genau wahr. Menschenfeindliche und rassistische Aussagen werden zunehmend ungehemmter geäußert und historisch belastete, rechte Begrifflichkeiten finden zum Teil ihren Weg in die sprachliche Normalität. Jugendverbände sind Orte des demokratischen Miteinanders und der politischen Bildung. Kinder und Jugendliche lernen dort, andere Meinungen zu respektieren. Sie erfahren, was es bedeutet Kompromisse auszuhandeln, und dass es nicht auf alle Fragen und Probleme einfache Antworten und Lösungen gibt. Wir machen uns stark für eine sachliche, aber dennoch kritische Auseinandersetzung mit politischen Positionen und die Benennung sowie Verurteilung menschenfeindlicher und abwertender Aussagen. Dies ist sowohl Auftrag politischer Jugendbildung als auch Teil der gesellschaftlichen Verantwortung von Jugendverbänden. So stellen wir uns auch im jugendpolitischen Kontext den jugendfeindlichen (parlamentarischen) Angriffen entgegen, die eine freie Entfaltung von Kindern und Jugendlichen verhindern wollen und deren Rechte einzuschränken versuchen.
Um menschenfeindlicher Stimmungsmache gegenüber Minderheiten und Andersdenkenden entgegen zu wirken, hilft langfristig nur eine starke Zivilgesellschaft, die sich nachhaltig für Toleranz und ein friedliches Miteinander einsetzt. Dafür braucht es starke Organisationen und Träger, die solch ein Engagement auch langfristig tragen können. Deswegen sind wir seit vielen Jahren mit zahlreichen Partnern im Kampf gegen rechtsextreme Erscheinungsformen, wie z.B. dem Netzwerk für Demokratie und Courage und dem Beratungsnetzwerk gegen Rechtsextremismus, aktiv.