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am 14.05.2024 - 11:57 Uhr

Am 27.-28. Oktober 2023 fand in Berlin die 96. Vollversammlung statt. Mit Lena Bloemacher und Moritz Tapp wurden zwei neue Vorstandsmitglieder gewählt. Der Deutsche Pfadfinder*innenverband wurde als Vollmitglied aufgenommen.

Es wurden Positionen zu mentaler Gesundheit, gegen Antisemitismus, für den 08. Mai als gesetzlichen Feiertag, zur Weiterentwicklung der Rente, zur Integration eines entgeltfreien „Deutschland-Tickets“ in die Juleica sowie zu postmigrantischer und queersensibler Jugendverbandsarbeit beschlossen.

Hier alle Beschlüsse: https://www.dbjr.de/artikel/ergebnisse-der-96-vollversammlung

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am 30.03.2022 - 14:10 Uhr

Trotz geöffneter Schulen und zugänglicher Freizeitangebote ist die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die sich durch die Corona-Pandemie psychisch belastet fühlen, weiterhin hoch.

Die COPSY-Längsschnittstudie untersucht die Auswirkungen und Folgen der COVID-19 Pandemie auf die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Deutschland. Ein weiteres Ziel der COPSY-Studie ist es, Einflussfaktoren zu identifizieren, welche die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in dieser Krisensituation fördern. Daraus sollen Empfehlungen und Strategien für Präventions- und Interventionsansätze abgeleitet werden, um die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen während der COVID-19-Pandemie zu fördern.

In der bundesweiten COPSY-Studie wurde von Mai bis Juni 2020 eine umfangreiche Online-Befragung zur psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen und ihren Familien in Deutschland durchgeführt. Die repräsentative Stichprobe der bundesweiten COPSY-Studie umfasst mehr als 1.000 11- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche sowie 1.500 Eltern von 7- bis 17-Jährige. Der Online-Fragebogen umfasste Fragen zum Umgang der Kinder mit der Krisensituation, Fragen zu den Bereichen Schule, Freunde und Familie, zu psychischen Problemen wie Ängsten und Depressionen und zu psychosomatischen Beschwerden. Auch das Familienumfeld, der Medienkonsum und Ernährungsgewohnheiten wurden beleuchtet. Von Dezember 2020 bis Januar 2021 fand die erste Folgebefragung der COPSY-Studie statt. Die zweite Folgebefragung wurde von September bis Oktober 2021 durchgeführt. Über die COPSY-Studie und ihre Ergebnisse wird in den Medien und in der wissenschaftlichen Literatur berichtet (siehe bitte Pressespiegel unten).

Mehr zu den Ergebnissen unter https://www.uke.de/kliniken-institute/kliniken/kinder-und-jugendpsychiatrie-psychotherapie-und-psychosomatik/forschung/arbeitsgruppen/child-public-health/forschung/copsy-studie.html

Quelle: Hessischer Jugendring

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am 03.04.2023 - 08:41 Uhr

Am 11. Februar 1948 hat sich der Landesjugendring Rheinland-Pfalz gegründet – 2023 wird der LJR somit 75 Jahre alt.

Die Unabhängigkeit von Jugendarbeit wurde nach dem Zweiten Weltkrieg gesetzlich verankert. Im Wissen um diese Verantwortung engagieren sich seither Jugendverbandler*innen und machen sich stark für die Interessen der Jugend.

Jugendarbeit ist nicht neutral. Sie diskutiert, bezieht Stellung. So können Jugendliche sich erproben, sich entwickeln und ihren Platz in der Gesellschaft finden.

Der Landesjugendring ist immer dabei. Diskutiert mit. Bringt sich ein! Beispiele hierfür sind etwa der Einsatz für die gesetzliche Förderung von Jugendarbeit (die ersten Mittel stellte das Land Rheinland-Pfalz 1950 für „Sommererholung“ zur Verfügung), die Auseinandersetzung mit dem Nationalsozialismus (in den 1960er-Jahren an der Seite Fritz Bauers) oder die Gleichberechtigung von Mann und Frau (die erste weibliche Vorsitzende wurde 1986 gewählt). Die Kampagne für eine Absenkung des Wahlalters auf 18 Jahre in den 1970ern findet im aktuellen Einsatz für ein Wahlalter ab 16 Jahren eine Fortsetzung

Diese erfolgreiche Arbeit wollen wir gemeinsam feiern.

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am 25.11.2020 - 16:56 Uhr

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie hat sich der Vorstand des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz für eine Absage der Jugendsammelwoche 2020 entschieden. Wir bedauern diese Entwicklung, sehen aber keine Alternative zu dieser Absage: Eine Jugendsammelwoche ist in 2020 leider nicht mehr durchführbar.

Wir danken allen, die sich für die Jugendsammelwoche 2020 engagiert haben und an der Vorbereitung beteiligt waren und freuen uns gemeinsam auf die kommende Jugendsammelwoche vom 22.04. bis 01.05.2021.

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am 16.12.2020 - 14:57 Uhr

Aufgrund der aktuellen Entwicklung der Corona-Pandemie hat sich der Vorstand des Landesjugendringes Rheinland-Pfalz für eine Absage der Jugendsammelwoche 2020 entschieden.

Wir bedauern diese Entwicklung, sehen aber keine Alternative zu dieser Absage: Eine Jugendsammelwoche ist in 2020 leider nicht mehr durchführbar. „Wir wissen darum, dass die Jugendsammelwoche oft finanzielle Grundlage für gute Projekte und Maßnahmen der Jugendverbände ist, wir haben bis zum Schluss auf eine Möglichkeit des Sammelns gehofft – die geltenden Corona-Richtlinien lassen leider keine andere Entscheidung zu," kommentiert der Vorsitzende des Landesjugendringes Volker Steinberg, die Entscheidung.
Wir danken allen, die sich für die Jugendsammelwoche 2020 engagiert haben und an der Vorbereitung beteiligt waren und freuen uns gemeinsam auf die kommende Jugendsammelwoche vom 22.04. bis 01.05.2021.

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Als das Thema Adultismus 2019, das erste Mal, konkreter im Landesjugendring Rheinland-Pfalz diskutiert wurde, konnten wir den Begriff noch nicht so recht einordnen. Daraufhin beschäftigten wir uns intensiv mit der Machtungleichheit zwischen jüngeren und älteren Menschen und stellten fest: Wir haben schon immer gegen Adultismus gekämpft. Jetzt, drei Jahre später, wissen wir ganz konkret, wovon wir beim Thema sprechen. Wir haben uns mit Adultismus in seinen unterschiedlichen Erscheinungsformen auseinandergesetzt. Wir sind zu Expert*innen geworden, können Forderungen stellen und Tipps geben.

Doch warum das alles? Junge Menschen sind doch die Zukunft unseres Landes, potentielle Wähler*innen, diejenigen, die tatsächliche Veränderungen bringen können. Jede Aussage wie beispielsweise „Damals sind wir noch die 20 km zur Schule gelaufen...“ spricht davon, dass Kinder und Jugendliche nicht erst jetzt zu wenig im Fokus stehen. Warum also diese Geringschätzung der jungen Generation, diese Vergessenheit der eigenen Erfahrungen?

Die Antwort lautet Adultismus. Junge Menschen werden diskriminiert, ihnen werden Erfahrungen und Kompetenzen abgesprochen und Mitbestimmung versagt. Dabei wird mit ihrem Schutz argumentiert, mit ihrer Überforderung und dem guten alten „Damals hat uns das auch nicht geschadet“. Junge Menschen werden nur selten nach ihrer Meinung gefragt. Sie haben nur selten die Möglichkeit mitzusprechen. Das wollen wir nicht mehr mittragen.

Als Landesjugendring kämpfen wir schon immer für die Rechte junger Menschen, für ihre Ausbildung, ihre Freizeit, ihr Wohlergehen und ihre Mitbestimmung, dort wo ihre Interessen unterrepräsentiert sind. Unsere Liste an Forderungen war immer lang und wird mit den Jahren nur länger – junge Menschen standen nicht nur während der Corona-Pandemie viel zu weit unten auf der politischen Prioritäten-Liste. Junge Menschen gehören für uns immer in den Fokus aller politischen Entscheidungen.

Mit diesem Reader machen wir einen neuen Aufschlag, für die Gleichbehandlung junger Menschen. Wir wollen erklären, was es mit Adultismus auf sich hat und Tipps geben, Strukturen zu verändern und die Aussage „So war es schon immer“ durchbrechen. Junge Menschen haben genauso wie alle anderen Menschen, ein Recht auf Selbstbestimmung und Partizipation. Dafür stehen wir, dafür standen wir immer, dafür haben wir jetzt einen Begriff.

Kira Brennemann

ehem. Stellv. Vorsitzende

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am 05.09.2022 - 12:53 Uhr

Die Arbeitsgruppe Nachhaltigkeit des Landesjugendringes wird in der Staatskanzlei mit Michael Frein, der die Strategie des Landes koordiniert, diskutieren.

Wir freuen uns auf den Austausch mit Herrn Michael Frein. Unsere Forderungen sind klar: Politisches Handeln muss sich sofort und konsequent an den Nachhaltigkeitszielen der Agenda 2030 der Vereinten Nationen und den Klimazielen von Paris ausrichten. Die ökologischen Grenzen unseres Planeten sowie die Orientierung an einem guten und würdigen Leben für alle Menschen müssen die Leitlinie für alle politischen Entscheidungen bilden.

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am 05.09.2022 - 12:43 Uhr

Mitgestaltung statt Angst und Frust, öffentliches Engagement für die eigenen Ziele statt Wegducken hinterm Lagerfeuer? Bleibende Zeichen setzen und dem eigenen sozialen und ökologischen Auftrag gerecht werden? Wie kommen wir als Gruppen und als Einzelne dahin?

Dieses Jahr bringen fast alle aus dem Urlaub ihr persönliches Andenken an die Klimakrise mit. Hitzewellen, ausgetrocknete Flussbetten oder Seen, Wasserrationierungen und viel mehr. Verschärft wird das Bild einer Welt in multiplen Krisen durch die Folgen des russischen Angriffskrieges: Extreme Steigerung der Getreidepreise mit der Zunahme des Hungers an vielen Orten in der Welt und der sich verschärfenden Energiekrise mit den für viele Verbraucher*innen schwierig zu tragenden Energiepreisen.

Die steigenden (Temperatur-) Kurven sind Kurven zunehmender Unsicherheiten. Jugendverbände beziehen Position und haben keine Angst anzuecken. Das ist jetzt notwendiger denn je. Doch wie werden Gruppen zu Akteur*innen der Transformation? Welche Ideen und Angebote helfen hier?

Auch wenn wir als Menschen und (Jugend-) Gruppen selber möglichst wenig und immer weniger Treibhausgase emittieren – bis zur eigenen Treibhausgasneutralität, die als Ziel beschlossen werden sollte - so darf dieser Blick auf unseren ökologischen Fußabdruck uns nicht daran hindern, wirksamere Klimapolitik zu fordern und uns selber laut und strategisch geschickt dafür einzusetzen. Ja, auch Menschen, die Treibhausgase emittieren dürfen und sollen sich für Klimaschutz einsetzen! Denn zu oft führt der Blick auf und die Beschäftigung mit dem ökologisch-sozialen Fußabdruck dazu, Nachhaltigkeit (wieder) in den Privatbereich abzuschieben oder politisches Engagement zu verhindern mit dem Gedanken „Ich tu doch schon so viel“. Die Wurzeln des ökologischen Fußabdrucks finden sich auch deswegen in den Strategieabteilungen fossiler Konzerne. Die Beschäftigung mit dem Fußabdruck führt kaum oder gar nicht dazu, dass die Strukturen in der Gesellschaft sich hin zu mehr Nachhaltigkeit verändern. Stattdessen sorgt sie dafür, dass Menschen mit ernsthaftem Interesse an Nachhaltigkeit im privaten KleinKlein beschäftigt werden und sich nicht an Prozessen beteiligen, die Gesellschaftsstrukturen verändern. Entscheidungen, die für das Erreichen der Klimaziele und das nachhaltigere Leben vieler relevant sind, werden so weiter von Menschen getroffen, die kein Interesse daran haben, Strukturen so signifikant zu verändern wie es nötig wäre.

Was ist also zu tun? Das UNESCO Programm „Bildung für nachhaltige Entwicklung: die globalen Nachhaltigkeitsziele verwirklichen (BNE2030)“ fordert, Bildung neu und politischer zu denken. Die erste Zielgruppe von BNE2030 sind: Entscheidungsträger*innen in Politik und Wirtschaft sowie Leiter*innen von Organisationen und Institutionen, erst dann kommen Eltern, Bildungsmultiplikator*innen, Jugendliche und Gemeinschaften.

Das neue UNESCO-Programm sagt: „BNE in Aktion ist grundsätzlich Bürger*in-sein in Aktion“ (4.7) und macht so deutlich, dass das Verständnis von „transformativem Handeln der Einzelnen“ in der BNE keinesfalls nur auf Konsum begrenzt ist, sondern sich auf gesellschaftliches Engagement beziehen muss. BNE muss sich auf die tieferen strukturellen Ursachen einer nicht nachhaltigen Entwicklung konzentrieren.“ (4.8) „BNE muss in Zukunft die Lernenden dazu ermutigen, Werte zu erkunden, die eine Alternative zu Konsumgesellschaften bieten könnten, wie etwa Suffizienz, Fairness und Solidarität. BNE muss auch die nicht nachhaltigen Produktions- und Konsummuster der gegenwärtigen Wirtschaftsstrukturen direkter beeinflussen. Es gilt, Menschen dazu zu ermächtigen, sich unmittelbar an politischen Prozessen und Entscheidungen zu beteiligen.“ (4.10)

Menschen müssen also durch BNE nicht lernen, wie sie nachhaltiger konsumieren, sondern wie sie sich politisch in ihrem Umfeld einbringen können. Abschließend wird zu den notwendigen Rahmenbedingungen unter anderem ein Whole Institution Approach gefordert.

(Jugend-) Gruppen gehen vom Fußabdruck weg hin zum Engagement mit dem Handabdruck.

Das Engagement mit dem Handabdruck verändert bleibend Strukturen für mehr Nachhaltigkeit und dies auf immer höheren Ebenen. Es lässt sich nicht mit einfachen Lösungen abspeisen (z.B. Müll trennen), sondern strebt nach ambitionierten Lösungen: Das Müllfreie Lager oder die E-Mobile Dienstwagenflotte mit Strom vom Kirchendach.

Nicht mehr die einmalige Aktion „Klimaaktionstag“, sondern bleibend veränderte Strukturen helfen uns als Jugendgruppen und als Gesellschaft Nachhaltigkeit tatsächlich zu verankern. ÖPNV als Standard für Mobilität, Ökostrom in Kirche und Jugendhaus, Beschlüsse zu Treibhausgasneutralität sind hier erste Schritte. Engagement mit dem Handabdruck denkt politisch-strategisch: Welches sind wirklich nachhaltige Ziele – Ambitionen steigern -, wer ist da verantwortlich und mit wem – strategische Allianzen - kann ich hier in Gesprächen und bei öffentlichen Aktionen/Briefen etc. am meisten erreichen? Klimapolitisch aktive Jugendgruppen üben Engagement im realen politischen Raum, im Gespräch mit Abgeordneten und Bürgermeister*innen, mit Leiter*innen von Organisationen wie den Stadtwerken… Es gibt viel zu tun! 

Anregungen auf: www.handprint.de und www.handabdruck.eu 

Vier Schlussfolgerungen können wir für unsere weitere Arbeit ziehen:

  1. Wandel: Bei vielen Menschen ist in der Corona-Krise die Sehnsucht nach mehr Sicherheit gestiegen. Mehr Sicherheit wird es jedoch nur durch grundlegenden Wandel geben. Daher ist es auch eine Aufgabe von Bildung und Jugendengagement, neue Bilder einer besseren Zukunft und vor allem Gestaltungsmöglichkeiten für den Weg dorthin zu erarbeiten und aufzuzeigen.
  2. Leiden: Gerade Jugendliche leiden persönlich und existentiell an den sichtbaren und noch stärker kommenden Folgen der Klimakrise. Dieses Leiden gilt es ernst zu nehmen und in Antrieb für gesellschaftliches Engagement umzuwandeln. Denn nicht bei denen, die die Krise wahrnehmen, liegt etwas im Argen, sondern bei denen, die sie verursachen, und denen, die ihre Verantwortung nicht zum raschen und entschiedenen Abmildern der Klimakrise nutzen.
  3. Empowerment: Damit unsere Bildungsarbeit politisch bildet und wirksam zu einer nachhaltigen Entwicklung beiträgt, lernen Jugendliche, wie sie bestmöglich Entscheidungsträger:innen kontaktieren und überzeugen. Entscheidungsträger*innen sind so immer direkte oder indirekte Zielgruppe unseres Engagements.
  4. Aktion: Zum Mitgestalten dieses Wandels brauchen Lernende Wissen über Zusammenhänge, aber auch praktische Fähigkeiten für politisches Handeln. Diese lernen sie am besten in realen politischen Situationen. Wer mit sich mit seiner Gruppe für ein Anliegen eingesetzt hat, erfährt: Motivation kommt aus der Aktion heraus.

Du willst mehr über transformative Bildung erfahren und den Einsatz ausprobieren? Komm zu den Strategietagen: Transformation gestalten lernen... - Strategietage für Bildungs- und Nachhaltigkeitsakteur:innen. Vom 16.09, 16:30h bis 18.09.2022, 13h im Haus Wasserburg, Vallendar bei Koblenz. Info & Anmeldung:  https://www.germanwatch.org/de/87255

Autor*innen: Frieda Meckel, Stefan Rostock, BNE-Team Germanwatch e.V.

Theoretische Hintergründe und praktische Anwendungsideen zu transformativer Bildung rund um den Hand Print: www.handprint.de

Der Germanwatch BNE-Newsletter: https://www.germanwatch.org/de/newsletter-anmeldung-transformation-gestalten-lernen

UNESCO BNE2030: https://www.unesco.de/bildung/bildung-fuer-nachhaltige-entwicklung/unesco-programm-bne-2030

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Allgemeine Geschäftsbedingungen

Alle Verträge über den Verkauf und die Lieferung von Waren, die mit dem Kunden abgeschlossen werden, kommen ausschließlich zu den nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen zustande. Abweichende oder zusätzliche Allgemeine Geschäftsbedingungen der Kunden werden nicht anerkannt.

  1. Vertragsgegenstand

Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs) gelten für den Verkauf und die Abwicklung im Online-Shop des Landesjugendring Rheinland-Pfalz (LJR RLP). Abweichende Bedingungen des Vertragspartners verpflichten uns auch dann nicht, wenn wir Ihnen nicht nochmals nach Eingang bei uns ausdrücklich widersprechen. Betreiber des Online-Shops ist der Landesjugendring Rheinland-Pfalz, Raimundistraße 2, 55118 Mainz, eingetragen im Vereinsregister Amtsgericht Mainz, Nr. VR 2060, StNr.: 26-675-01277

  1. Zustandekommen des Vertrages

Alle Angebote des LJR sind freibleibend. Der Vertrag zwischen dem Besteller und dem LJR kommt erst durch einen Auftrag des Bestellers und dessen Annahme durch den LJR zustande. Der Auftrag des Bestellers erfolgt online durch Ausfüllen und Abschicken des im Internet vom LJR bereitgestellten Bestellformulars. Der LJR RLP nimmt den Auftrag an durch Zusendung einer Bestätigung per E-Mail an den Besteller, durch Bestätigungsschreiben oder konkludent durch Zusendung des/der bestellten Artikel/s.

  1. Zusendung und Gefahrübergang bei Printprodukten

Bei kostenlosen Broschüren behalten wir uns vor, nur so viele zu versenden wie unser Bestand noch zulässt. Wir liefern mit Beförderungsmitteln unserer Wahl zur im Bestellformular angegebenen Adresse des Bestellers. Wir behalten uns vor, vom Vertrag zurück zu treten, wenn er der/die Artikel, aus nicht von uns zu vertretenden Gründen, nicht lieferbar ist/sind. Die gelieferte Ware bleibt bis zur vollständigen Bezahlung Eigentum des LJR RLP. Mit der Absendung geht die Gefahr des zufälligen Untergangs oder der Verschlechterung der Ware oder der Verlust auf den Besteller über. Dies gilt unabhängig davon, ob die Versendung vom Erfüllungsort erfolgt oder wer die Kosten der Versendung trägt.

  1. Preise und Versandkosten

Unsere Artikel-Preise ergeben sich aus den Angaben im Bestellformular und sind Bruttopreise. Forderungen aufgrund durch den LJR RLP e. V. durchgeführter Lieferungen sind gegen Rechnung innerhalb von 14 Tagen zahlbar. Bei Zahlungsverzug behalten wir uns die Erhebung von Mahnkosten und die Erhebung von Verzugszinsen vor. Ab der zweiten Mahnung werden Mahngebühren in Höhe von 10,00 € berechnet. Die Versendungen erfolgen größtenteils über die Deutsche Post und Hermes. Kostenlose Materialien werden kostenfrei versendet.

Für den Versand berechnen wir folgende Kosten.
Für Versendungen bis 1.000 gr. gelten die Preise von DHL/Hermes entsprechend (Format Brief je nach Gewicht: Standard/Kompakt/Groß/Maxi):

Briefe DHL

Kompaktbrief 50g (Maße: 23,5x12,5x1) 1,00 Euro

Großbrief 500g (Maße: 35,3x25x2) 1,60 Euro

Maxibrief 1000g (Maße: 35,3x25x5) 2,75 Euro

Päckchen DHL

S 2000g (Maße: 35x25x10) 3,99 Euro

M 2000g (Maße: 60x30x15) 4,79 Euro

Bücher-/Warensendung (35,3x25x5)
bis 500 g 1,95 Euro
bis 1000g 2,25 Euro

Hermes (Angabe cm: längste und kürzeste Seite zusammen)

S Paket bis 50 cm, max. 25 kg 4,95 Euro
M Paket bis 80 cm, max. 25 kg 6,75 Euro
L Paket bis 120 cm, max. 25 kg 10,95 Euro

 

Höhere Bestellmengen bitte persönlich beim Landesjugendring Rheinland-Pfalz anfragen.

ACHTUNG:
Für kostenlose Materialien (also bei einem Warenwert von 0 Euro) berechnen wir keine Postgebühren.

 

  1. Widerrufsrecht

Verbrauchern steht ein Widerrufsrecht nach folgender Maßgabe zu, wobei Verbraucher jede natürliche Person ist, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die überwiegend weder ihrer gewerblichen noch ihrer selbstständigen beruflichen Tätigkeit zugerechnet werden können:

Sie haben das Recht, binnen 14 Tagen ohne Angabe von Gründen ihren Vertrag zu widerrufen. Die Widerrufsfrist beträgt 14 Tage ab dem Tag, an dem Sie oder ein von Ihnen bekannter Dritter, der nicht Beförderer ist, die letzte Ware in Besitz genommen haben bzw. hat. Um ihr Widerrufsrecht auszuüben, müssen sie den Landesjugendring Rheinland-Pfalz, Raimundistraße 2, 551118 Mainz, 06131-960200, info@ljr-rlp.de mit einer eindeutigen Erklärung (z.B. ein mit der Post versandter Brief, Telefax oder E-Mail) über ihren Entschluss, diesen Vertrag zu widerrufen, informieren. Zur Wahrung der Widerrufsfrist reicht es aus, dass sie die Mitteilung über die Ausübung des Widerrufsrechts vor Ablauf der Widerrufsfrist absenden. Das Widerrufsrecht gilt nicht bei der ausschließlichen Bestellung kostenloser Materialien.

Folgen des Widerrufs:

Wenn Sie diesen Vertrag widerrufen, haben wir Ihnen alle Zahlungen, die wir von Ihnen erhalten haben, einschließlich der Lieferkosten (mit Ausnahme der zusätzlichen Kosten, die sich daraus ergeben, dass Sie eine andere Art der Lieferung als die von uns angebotene, günstigste Standardlieferung gewählt haben), unverzüglich und spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag zurückzuzahlen, an dem die Mitteilung über Ihren Widerruf dieses Vertrags bei uns eingegangen ist. Für diese Rückzahlung verwenden wir dasselbe Zahlungsmittel, das Sie bei der ursprünglichen Transaktion eingesetzt haben, es sei denn, mit Ihnen wurde ausdrücklich etwas anderes vereinbart; in keinem Fall werden Ihnen wegen dieser Rückzahlung Entgelte berechnet. Wir können die Rückzahlung verweigern, bis wir die Waren wieder zurückerhalten haben oder bis Sie den Nachweis erbracht haben, dass Sie die Waren zurückgesandt haben, je nachdem, welches der frühere Zeitpunkt ist. Sie haben die Waren unverzüglich und in jedem Fall spätestens binnen vierzehn Tagen ab dem Tag, an dem Sie uns über den Widerruf dieses Vertrags unterrichten, an uns zurückzusenden oder zu übergeben. Die Frist ist gewahrt, wenn Sie die Waren vor Ablauf der Frist von vierzehn Tagen absenden. Sie tragen die unmittelbaren Kosten der Rücksendung, wenn die gelieferte Ware der bestellten entspricht. Anderenfalls tragen wir die Kosten der Rücksendung der Waren. Sie müssen für einen etwaigen Wertverlust der Waren nur aufkommen, wenn dieser Wertverlust auf einen zur Prüfung der Beschaffenheit, Eigenschaften und Funktionsweise der Waren nicht notwendigen Umgang mit ihnen zurückzuführen ist.

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am 05.09.2022 - 10:57 Uhr

Die Aktion Mensch hat eine Kurzbroschüre zum Thema Inklusion in der Jugendarbeit mit dem Titel "Auftrag Inklusion - Perspektiven für eine neue Offenheit in der Kinder- und Jugendarbeit" zusammengestellt. Neben einer Analyse der aktuellen Situation der Jugendarbeit in Hinblick auf Inklusion, bietet die Broschüre auch konkrete Handlungsempfehlungen zur praktischen Umsetzung und eigener Standortbestimmung auf dem Weg zu einer inklusiven Kinder- und Jugendarbeit. Die Broschüre kann kostenlos heruntergeladen werden.

Das Handbuch präsentiert die Ergebnisse der Fachtagung, bei der über 170 Fachleute aus Forschung und Praxis ihre Erfahrungen mit inklusiven Konzepten in der außerschulischen Bildungsarbeit eingebracht und diskutiert haben.

Die besondere Herausforderung liegen auf der Hand: Kinder- und Jugendarbeit ist ein Handlungsfeld in ständiger Bewegung. Schon die Maxime der Freiwilligkeit in der Teilnahme fordert dazu heraus, die eigenen Angebote immer wieder neu an den aktuellen Anliegen von Kindern und Jugendlichen auszurichten. So ist Kinder- und Jugendarbeit routiniert darin, ihre Konzepte zu reflektieren und Methoden weiterzuentwickeln.

Der „Auftrag Inklusion“ bedeutet für die Kinder- und Jugendarbeit, noch intensiver darüber nachzudenken, wie eine volle, wirksame und gleichberechtigte Teilhabemöglichkeit für alle Kinder und Jugendlichen an ihren Angeboten und in ihren Strukturen erreicht werden kann. Eine prinzipielle Offenheit für alle jungen Menschen fällt Kinder- und Jugendarbeit nicht schwer. Diese ist ein Grundverständnis ihres Seins, das von Vielfalt schon immer geprägt ist. Das betrifft ihre Inhalte und Organisationsformen, ihre Trägerstrukturen und ihre Arbeitsebenen, ihre ehrenamtlich wie beruflich Aktiven und natürlich die vielen in ihr beteiligten jungen Menschen. Gerade diese Vielfalt ist auf ihrer Suche nach inklusiven Gestaltungsprinzipien eine der großen Stärken und auch ein der großen Herausforderungen.

  • Inhaltliche Grundlagen in Form von Gesprächen und Vorträgen über Inklusion
  • Eine Standortbestimmung von Kinder- und Jugendarbeit im Kontext von Inklusion in Form von Grundlagen, Fakten und inklusiven Gestaltungsprinzipien
  • Einen Inklusions-Check mit Beispielen aus der Praxis

Im Tagungshandbuch ist geprägt von vielen sehr gelungene Beispiele und Ideen, die Perspektiven für eine neue Offenheit aufzeigen und umsetzen. Sie vermitteln die Vielfalt, die Möglichkeiten, die Kreativität und die Fachlichkeit bei der Umsetzung des „Auftrag Inklusion“ in der Kinder- und Jugendarbeit. Neben diesen kommen auch Experten und Praktiker zu Wort und es gibt eine ausführliche Linkliste zum Thema.

Download:
https://www.aktion-mensch.de/inklusion/bildung/impulse/inklusion-material/auftrag-inklusion

Quelle: jugend.rlp vom 28.07.2022

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